
Mandraki auf Nissiros
Mandraki ist der größte Ort auf Nissiros – ein Bauerndorf, mit verwundenen Gassen und einem tiefschwarzen Steinstrand, der jedoch zum Baden nur mäßig geeignet ist, da es fast unmöglich ist, hier bequem zu sitzen. Zu sehen gibt es in Mandraki die Reste einer Johanniterburg, aus dem 14. Jahrhundert. Eine Treppe führt hinauf zur Ruine, in deren Innern seit 1746 das Kloster Panagia Spiliani steht. Das Kloster befindet sich in einer kühlen Grotte. Von hier hat man einen wundervollen Blick auf das Meer. Außerhalb von Mandraki befindet sich das von der Zyklopenmauer umgebene Paliokastros, eine Festung aus dem 4. Jahrhundert, deren Bauweise aus rotbraunen Steinblöcken eindrucksvolles Zeugnis Spätantiker Baukunst gibt.
Nissiros´ Vulkan

Der Vulkan bestimmt das Leben auf Nissiros, beschenkt die Bewohner jedoch auch mit zahllosen touristischen Möglichkeiten. Der Ort Loutra, zum Beispiel, drei Kilometer entfernt von Mandraki, ist schon seit der Antike für seine Themaquellen bekannt. Der Ort Emborios, am Hang des Vulkans und in der Nähe des Kraters bietet einen fantastischen Blick auf die Ägäis.
Für jeden, der schon immer einen Vulkan aus der Nähe sehen, ja sogar in seinem Krater stehen wollte, führt an Nissiros kein Weg vorbei. Der Widerspruch zwischen lebensfeindlicher Atmosphäre und menschlicher Zivilisation machen den Besuch auf der Insel zu einem Erlebnis, das man nicht vergisst.